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Bewerbung

„Das macht doch die Autokorrektur.“

By Einstellungssache

„Das macht doch die Autokorrektur“ – mit diesem Satz katapultieren sich Job-Anwärter bei d-kn schneller aus dem Bewerbungsprozess, als den meisten Kandidaten bewusst ist. Selbst nachdenken? Fehlanzeige. Auch ein Favorit: „In E-Mails ist korrekte Rechtschreibung doch gar nicht mehr so wichtig.“ Sagt bitte wer?

Glücklicherweise läuft es nicht immer so. Es gibt durchaus qualifizierte Bewerber, die auch die Anforderungen an ein sprachliches Grundniveau erfüllen. Dennoch ist es bemerkenswert, mit welch sprachlicher Sorglosigkeit sich so mancher um eine Stelle im Kommunikationssektor bewirbt. Kleiner Tipp: Sprache gehört im Dialogmarketing zum Handwerkszeug und ist kein ‚nice to have‘. Bei d-kn gehört ein Sprachtest zum Standard im Bewerbungsprozess, ungeachtet der späteren Tätigkeit. Dabei geht es nicht nur um die korrekte Schreibweise im Einzelfall, sondern das Bewusstsein: Sprache ist Kultur. Und ein kultiviertes Auftreten ist die Minimalanforderung, wenn man im Namen und Auftrag eines Kunden agiert.

Wir sind die Visitenkarte unserer Auftraggeber – und nicht selten der Erst- und häufig auch einzige Kontakt, den ein Endkunde mit „seiner Marke“ hat. Hier muss alles stimmen – selbstverständlich der fachliche Aspekt, die zeitnahe Bearbeitung, die Verbindlichkeit der Antwort. Aber eben auch die Art und Weise der sprachlichen Übermittlung. Und hierbei wiederum gilt es nicht nur regelkonform zu schreiben, sondern auch den richtigen Ton zu treffen. Es wäre spannend zu sehen, was die Autokorrektur zu diesem Thema beizutragen hätte.

Mein Start bei d-kn: Eine Reise voller Überraschungen  

By Einstellungssache

Es gibt diesen berühmten Vergleich: Ein neuer Job sei wie der Sprung ins kalte Wasser. Für mich war es eher wie das Eintauchen in ein angenehm temperiertes Meer – erfrischend, aber nicht überwältigend. Schon am ersten Tag merkte ich, dass bei d-kn alles ein wenig anders läuft. Wieso? Nun, weil mein „erster Arbeitstag“ zufällig auch der Tag war, an dem das Unternehmen sein 20-jähriges Jubiläum feierte. Eine bessere Möglichkeit, in eine Firma einzusteigen, gibt es wohl kaum. 

Da war ich also, mitten in einer Feier, umgeben von neuen Kollegen, und es fühlte sich sofort richtig an. Das mag kitschig klingen, aber es war einfach ein außergewöhnlicher Start. Man bekommt nicht jeden Tag die Gelegenheit, ein Unternehmen in so einem Moment der Reflexion und des Stolzes zu erleben. Es war, als würde ich in eine lebendige Geschichte eintauchen, mit einem Team, das nicht nur auf seine Vergangenheit blickt, sondern voller Tatendrang in die Zukunft schaut. 

Und genau das ist es, was d-kn ausmacht. Hier ist kein Tag wie der andere. Es gibt diese konstante Energie, diesen Drang, besser zu werden – für die Kunden, aber auch für sich selbst. Man merkt schnell, dass die Kommunikation nicht nur eine Dienstleistung ist, die wir für unsere Kunden erbringen, sondern eine Kernkompetenz, die im gesamten Unternehmen gelebt wird. Für mich persönlich extrem wichtig in einer Zeit, die – mit aller Berechtigung – sehr stark digitalisiert ist und in der wir Kommunikation zunehmend als maschinengenerierten Informationsaustausch erleben. Der menschliche Aspekt wird hier nie aus den Augen verloren. 

Was ich von Tag eins an besonders schätze, ist die Offenheit. Jede Idee, jeder Gedanke hat hier einen Raum. Man wird nicht nur gehört, man wird ermutigt, Dinge anders zu denken. Genau das treibt d-kn voran: das Zusammenspiel aus technischen Lösungen und menschlicher Intuition, das Zusammenspiel aus Erfahrung und dem Mut, neue Wege zu gehen. 

Mein Start bei d-kn war mehr als nur der Beginn eines neuen Jobs. Er war wie der Beginn einer Reise in ein noch wenig bekanntes Land, welches man zwar bewusst bereist, aber erst nach der Ankunft vollständig kennenlernen kann. Eine neue Kultur, viele neue Eindrücke und vor allem neue Menschen – genau die Aspekte, die ja letztlich neben all den inhaltlichen Aufgaben und Ideen, die das Berufsleben mit Freude füllen, den beruflichen Alltag prägen und komplettieren. Und das Ziel? Nun, ich lasse mich täglich überraschen, welche Gipfel es zu besteigen oder unbekannte Tiefen es zu erforschen gilt! 

Rasterfahndung – wie wir finden, was wir suchen.

By Einstellungssache

Augen auf bei der Partnerwahl. Das gilt auch im Recruiting-Prozess. Genau wie in einer Beziehung ist man gut beraten, den ein oder anderen Frosch zu küssen, bevor man sich mit allen Konsequenzen für einen entscheidet. Bildlich gesprochen natürlich nur. Will heißen: Wenn wir eine Stelle zu besetzen haben, schauen wir uns eher zu viele als zu wenige Kandidaten an. Und durchaus auch solche, deren Profil vielleicht auf den ersten Blick nicht 100%ig passt.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, als Bewerber durchs unternehmensübliche Raster zu fallen: zu wenig Berufserfahrung oder überqualifiziert, zu viele verschiedene Stationen im Lebenslauf oder keine ausreichende Bandbreite. Auslandserfahrung? Gerne ja! Aber ist er oder sie dann solide genug für einen Job bei uns? Zurückliegende Selbstständigkeit? Im Prinzip gut, da hat jemand mal was gewagt; aber wenn es da schon nicht geklappt hat…?

Die Liste der Bedenken ist schier endlos. Aus unserer Sicht vergeben überkritische Personaler an dieser Stelle großes Potenzial. Wir machen uns lieber ein persönliches Bild und stellen unsere kritischen Fragen im Gespräch. Nicht selten zeichnet der direkte Dialog mit den Kandidaten ein ganz anderes oder zumindest deutlich komplexeres Bild, als es die Bewerbungsunterlagen hergeben.

Einige gute Mitarbeiter, die heute bei uns beschäftigt sind, wären der d-kn entgangen, wenn wir von vornherein zu engstirnige Kriterien angelegt hätten. Nicht nur die fachliche Eignung macht einen guten Mitarbeiter aus: Begeisterung für das Thema, Wissbegier und Lernfähigkeit, Teamgeist und der Blick über den Tellerrand sind ebenso wesentliche Faktoren.

Drei sind einer zu viel.

By Einstellungssache

Der Bewerbungsprozess spielt sich klassischerweise zwischen zwei Parteien, respektive zwei Personen ab: dem Bewerber und dem Recruiter. Inzwischen ist ein ungebetener Dritter hinzugekommen: ChatGPT.

Neben dem Lebenslauf und Zeugnissen ist auch das Anschreiben eines Kandidaten für den Recruiter oft ein hilfreicher Anhaltspunkt um zu sehen, mit wem man es hier zu tun hat. Wie formuliert jemand? Auf welche Aspekte seines Werdegangs legt er oder sie besonderen Fokus? Werden auch persönliche Entwicklungen thematisiert? Ist der Kandidat eher der nüchterne oder der ausschweifende Typ? Zeigt sich aufrichtiges Interesse an der Stelle oder handelt es sich um eine eher wahllose Bewerbung?

Aus Bewerbersicht ist das Anschreiben ein gutes Tool, um den potenziellen Arbeitgeber neugierig auf sich zu machen. Nun ist es allerdings gar nicht so einfach, ein Anschreiben selbst zu formulieren. Und da kommt der Heilsbringer ChatGPT ins Spiel. Was viele Bewerber aber verkennen: Ein „gutes“ Anschreiben muss nicht immer unbedingt sprachlich perfekt sein, doch eines muss es ganz bestimmt: authentisch sein. Und da scheitert ChatGPT zur Zeit noch grandios.

Oder anders gesagt: Auch das Füttern mit Inhalten zur Erlangung optimaler Ergebnisse will gelernt sein und erfordert gewisse Skills. Die bloße Wiederholung der Anforderungen aus der Stellenanzeige gepaart mit Marketing-Schlagwörtern macht genau null neugierig auf einen Kandidaten oder eine Kandidatin. Und ist die Diskrepanz zwischen Anschreiben und Lebenslauf sprachlich wie inhaltlich zu groß, fällt das Kartenhaus eh in sich zusammen.

Liebe Bewerber:innen: Versucht es selbst oder lasst es ganz – sich mit fremden Federn zu schmücken mag im ein oder anderen Fall den Fuß in die Tür bringen, aber mehr am Ende auch nicht.