„Das macht doch die Autokorrektur“ – mit diesem Satz katapultieren sich Job-Anwärter bei d-kn schneller aus dem Bewerbungsprozess, als den meisten Kandidaten bewusst ist. Selbst nachdenken? Fehlanzeige. Auch ein Favorit: „In E-Mails ist korrekte Rechtschreibung doch gar nicht mehr so wichtig.“ Sagt bitte wer?
Glücklicherweise läuft es nicht immer so. Es gibt durchaus qualifizierte Bewerber, die auch die Anforderungen an ein sprachliches Grundniveau erfüllen. Dennoch ist es bemerkenswert, mit welch sprachlicher Sorglosigkeit sich so mancher um eine Stelle im Kommunikationssektor bewirbt. Kleiner Tipp: Sprache gehört im Dialogmarketing zum Handwerkszeug und ist kein ‚nice to have‘. Bei d-kn gehört ein Sprachtest zum Standard im Bewerbungsprozess, ungeachtet der späteren Tätigkeit. Dabei geht es nicht nur um die korrekte Schreibweise im Einzelfall, sondern das Bewusstsein: Sprache ist Kultur. Und ein kultiviertes Auftreten ist die Minimalanforderung, wenn man im Namen und Auftrag eines Kunden agiert.
Wir sind die Visitenkarte unserer Auftraggeber – und nicht selten der Erst- und häufig auch einzige Kontakt, den ein Endkunde mit „seiner Marke“ hat. Hier muss alles stimmen – selbstverständlich der fachliche Aspekt, die zeitnahe Bearbeitung, die Verbindlichkeit der Antwort. Aber eben auch die Art und Weise der sprachlichen Übermittlung. Und hierbei wiederum gilt es nicht nur regelkonform zu schreiben, sondern auch den richtigen Ton zu treffen. Es wäre spannend zu sehen, was die Autokorrektur zu diesem Thema beizutragen hätte.