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Rasterfahndung – wie wir finden, was wir suchen.

By 18. Mai 2024August 28th, 2024Einstellungssache

Das gilt auch in der Personalauswahl. Bildlich gesprochen natürlich nur. Will heißen: Wenn wir eine Stelle zu besetzen haben, schauen wir uns eher zu viele als zu wenige Kandidaten an. Und durchaus auch solche, deren Profil vielleicht auf den ersten Blick nicht 100%ig passt.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, als Bewerber durchs unternehmensübliche Raster zu fallen: zu wenig Berufserfahrung oder überqualifiziert, zu viele verschiedene Stationen im Lebenslauf oder keine ausreichende Bandbreite. Auslandserfahrung? Gerne ja! Aber ist er oder sie dann solide genug für einen Job bei uns? Zurückliegende Selbstständigkeit? Im Prinzip gut, da hat jemand mal was gewagt; aber wenn es da schon nicht geklappt hat…?

Die Liste der Bedenken ist schier endlos. Aus unserer Sicht vergeben überkritische Personaler an dieser Stelle großes Potenzial. Wir machen uns lieber ein persönliches Bild und stellen unsere kritischen Fragen im Gespräch. Nicht selten zeichnet der direkte Dialog mit den Kandidaten ein ganz anderes oder zumindest deutlich komplexeres Bild, als es die Bewerbungsunterlagen hergeben.

Einige gute Mitarbeiter, die heute bei uns beschäftigt sind, wären der d-kn entgangen, wenn wir von vornherein zu engstirnige Kriterien angelegt hätten. Nicht nur die fachliche Eignung macht einen guten Mitarbeiter aus: Begeisterung für das Thema, Wissbegier und Lernfähigkeit, Teamgeist und der Blick über den Tellerrand sind ebenso wesentliche Faktoren.