Führung bedeutet für mich, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur für das Ergebnis, sondern auch für den Weg, den wir dorthin gehen. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen wachsen können, indem sie gestärkt und ermutigt werden,Herausforderungen aktiv anzugehen. Dabei beginnt alles mit Reflexion: Wie kann ich besser werden, wo habe ich selbst blinde Flecken, und welche Veränderungen braucht mein Team?
Natürlich ist das nicht immer einfach. Führung erfordert Mut, sich auch den schwierigen Themen zu stellen. Konflikte auszusitzen oder Probleme unter den Teppich zu kehren, mag kurzfristig bequemer erscheinen, zahlt sich aber langfristig selten aus. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich merkte, dass ein Teammitglied zögerte, ein heikles Thema anzusprechen. Wir haben uns zusammengesetzt, offen über die Herausforderung gesprochen – ohne Schuldzuweisungen, sondern mit Fokus auf eine Lösung. Das Ergebnis? Klarheit und ein gestärktes Vertrauen.
Reflexion ist für mich der Schlüssel, um schwierigen Themen nicht aus dem Weg zu gehen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, kontinuierlich zu lernen – über sich selbst und die Dynamiken im Team. Genau das macht Führung zu einem ständigen Entwicklungsprozess.
Fehler als Teil des Fortschritts
Fehler gehören zum Berufsleben dazu – und wie wir mit ihnen umgehen, sagt oft mehr über uns aus als der Fehler selbst. Für mich ist der erste Schritt immer klar: „Brand löschen, dann Brandschutzmaßnahmen installieren.“ Oft erlebe ich, dass Teammitglieder in eine Abwehrhaltung gehen, wenn ich nach den Ursachen frage. Doch sobald sie merken, dass es mir nicht darum geht, jemanden an den Pranger zu stellen, sondern Lösungen zu finden, löst sich diese Haltung oft schnell auf. Dabei spielt Transparenz eine wichtige Rolle. Ich glaube daran, dass Entscheidungen, die offen kommuniziert werden, besser verstanden und getragen werden. Nur wenn alle beteiligten nachvollziehen können, warum wir einen bestimmten Weg einschlagen, können wir alle eigenverantwortlich handeln und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Menschen machen den Unterschied
Was mir an meinem Arbeitsalltag besonders wichtig ist, ist der Austausch. Gespräche, Feedback und die gemeinsame Arbeit an Projekten machen nicht nur Spaß, sondern sind auch der Motor für Innovation. Bei d-kn habe ich schnell gemerkt, dass Offenheit und Vertrauen hier keine Floskeln sind, sondern gelebter Alltag.
Das Zusammenspiel aus menschlicher Intuition und technologischem Fortschritt ist eine der Stärken des Unternehmens. Wir wissen, dass Innovation nicht im luftleeren Raum entsteht, sondern durch die richtigen Rahmenbedingungen: ein offenes Ohr für Ideen, die Bereitschaft zum Experimentieren und den Mut, auch mal neue Wege zu gehen.
Konsequenz trifft Empathie
Ein zentraler Bestandteil meiner Führungsphilosophie ist die Balance zwischen Klarheit und Empathie. Ich glaube, dass Mitarbeitende ehrliches Feedback schätzen, auch wenn es manchmal unbequem ist. Gleichzeitig sollten Erfolge sichtbar gemacht werden – denn Anerkennung motiviert und gibt Kraft, die nächste Herausforderung anzugehen.
Für mich geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, gemeinsam mit meinemTeam zu wachsen. Genau das macht Führung zu einer so spannenden und erfüllenden Aufgabe: Der stetige Wandel, die neuen Herausforderungen und die Möglichkeit, jeden Tag ein Stück besser zu werden.
Führung bei d-kn bedeutet für mich, Verantwortung zu tragen und gleichzeitig Raum für Kreativität und Entwicklung zu schaffen – eine Kombination, die mich jeden Tag aufs Neue begeistert.
Holger Gödderz, Manager Business Unit